Fazit
Das Gewerk der GA gewinnt an Bedeutung. Wichtig ist, den Grad der Automation sinnvoll festzulegen und diese Anforderungen an die Planung und In-betriebnahme zu übergeben. Dafür sind etablierte Normen, Vorlagen und Tools verfügbar. Sie müssen angewendet werden.
Die erlaubten Obergrenzen für den Primärenergiebedarf werden immer mehr gesenkt und über die EPBD wird zunehmend die (weitere) Einführung von GA als wesentlicher Baustein für die ganzheitliche Energieeffizienz gefordert. Wesentliches Werkzeug zur Vorgabe der Anforderungen sowie Bewertung der GA ist die DIN EN 15232.
Prof. Dr. Michael Krödel Geschäftsführer IGT – Institut für Gebäudetechnologie GmbH 85521 Ottobrunn
Direkter Weg zu Praxishilfen
Eine Übersicht über die BEG Förderprogramme sowie zu den wesentlichen Änderungen und Konsequenzen aus Sicht der Gebäudeautomation im Entwurf des GEG 2023 und der EPBD-Novelle finden sich unter:
https://www.igt-institut.de/foerderprogramm-beg https://www.igt-institut.de/geg https://www.igt-institut.de/tipp-des-monats-01-2022
Die vier Gebäudeautomation-Effizienzklassen (Abbildung 3) gibt es hier: https://www.igt-institut.de/tipp-des-monats-02-2022 Aufgrund der Bedeutung der DIN EN 15232 stehen zwei Arbeitsdokumente zur Verfügung: Eine vereinfachte Datei, um die elementaren Anforderungen direkt zu Projektbeginn festzulegen, und eine erweiterte Datei mit Textvorschlägen für die „Funktionalen Beschreibungen“ zur HOAI Leistungsphase 1.
Fragebogen sowie Checkliste „Smart Home & Smart Office“ zum Ermitteln der sinnvollen Funktionen aus Nutzersicht: https://www.igt-institut.de/smart-home-fragebogen