Strategie für Luftqualität gefragt.

Die Außenluft verschlechtert sich – unter anderem durch häufigere Waldbrände oder erhöhte Luftverschmutzung – zunehmend. Umso wichtiger ist das Aufrechterhalten einer optimalen Innenraumluftqualität (IAQ): Sie kann sich direkt auf das Wohlbefinden der Menschen auswirken, die einen Großteil ihrer Zeit in Gebäuden verbringen.

Schadstoffe in der Innenraumluft können zwei- bis fünfmal schlechter sein als in der Außenluft, was durch die Zufuhr von Außenluft ausgeglichen wird. Daher ist es wichtig, dass Gebäudemanager Strategien anwenden, die der Luftqualität Priorität einräumen: Durch ordnungsgemäße Belüftung, Luftfilterung und -reinigung können Sie dazu beitragen, die Auswirkungen von Außenluftschadstoffen auf Innenräume zu mindern und den Nutzern ein besseres Raumklima zu bieten.

Belüftung überdenken, Filterung verbessern

Wenn es darum geht, ein gesundes IAQ-Niveau aufrechtzuerhalten, ist die Belüftung ein entscheidender Faktor. Natürlich ist es am einfachsten, ein Fenster zu öffnen. Aber in großen Büros oder Umgebungen, in denen die Außenluft stärker verschmutzt ist, ist dies möglicherweise keine Option. In diesen Situationen können Gebäudeeigentümer und -manager Lüftungsgeräte einsetzen, um den Luftaustausch sicherzustellen, ohne das Wohlbefinden und den Komfort der Gebäudebewohner zu beeinträchtigen. Darüber hinaus können sie die Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen des Gebäudes nutzen, um die Luftqualität vor Ort zu optimieren.

Eine weitere wirksame Möglichkeit zum Verbessern der IAQ ist das Reinigen der vorhandenen Luft im Gebäude – insbesondere wenn die Außenluft stark verschmutzt ist. Durch den Einsatz von Filter- und Reinigungstechnologien in der Zuluft eines Gebäudes können Diffusions- und Abfangmechanismen Partikel von 0,01 Mikron und mehr auffangen. Zudem können Drucktechnologien, die die Bewegung von Luftverunreinigungen kontrollieren, die Luftqualität optimieren. Innerhalb eines Gebäudes ist die Kontrolle des Luftdrucks, sowohl des Über- als auch des Unterdrucks, von entscheidender Bedeutung, um für Komfort zu sorgen und zu verhindern, dass Verunreinigungen von außen in einen Raum gelangen.

Kontinuierliches Überwachen der IAQ

Belüftungs- und Filterstrategien sind also erste Schritte zum Verbessern der Luftqualität in einem Gebäude. Zum Aufrechterhalten einer optimalen IAQ ist dann ihr Überwachen mit Sensoren wichtig: Sie liefern nahezu in Echtzeit Daten über bestimmte Schadstoffe und Parameter. Ihre Überwachungsfunktionen können Faktoren wie Temperatur und Feinstaubpartikel kontinuierlich bewerten und Rückmeldungen liefern, die es dem Facility Management ermöglichen, fundiertere Entscheidungen zum weiteren Vorgehen zu treffen.

Der Einsatz von IAQ-Sensoren ist ein Schritt in die richtige Richtung, um gezielte Eingriffe zu gestatten, die wiederum zu optimierten Lüftungs- und Filtersystemen führen. Darüber hinaus können moderne IAQ-Sensoren nahtlos in Gebäudemanagementsysteme integriert werden und automatisierte Anpassungen der Lüftungsraten und der Luftzirkulation sowie anderer Faktoren auf der Grundlage der von ihnen gelieferten Daten vornehmen. Das erhöht nicht nur den Nutzerkomfort, sondern verringert auch die Notwendigkeit manueller Eingriffe.

Ausblick

Wenn es um das Verbessern der Luftqualität in einem Gebäude geht, sollten Gebäudemanager und -eigentümer eine Strategie umsetzen, die die Luftqualität effektiv misst und die Bedingungen für das Wohlbefinden der Bewohner und die Effizienz des Gebäudes optimiert – unabhängig davon, was draußen passiert. Das Verwenden geeigneter Belüftungs- und Filtergeräte sollte um IAQ-Sensoren ergänzt werden. Aufgrund ihrer nahezu in Echtzeit erfolgenden Überwachung, Präzision, Automatisierung, datengestützten Erkenntnisse und Früherkennungsmöglichkeiten gehören sie zu einer effizienten Aufrechterhaltung und Verbesserung der IAQ dazu.

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