Intelligente Steuerung steigert Effizienz
Ob es um Heizen, Kühlen oder die Stromversorgung geht – immer ist eine intelligente Steuerung der Energieflüsse in der Lage, die Effizienz des Gesamtsystems signifikant zu steigern. „Bei Geothermie etwa muss bei der Planung und im laufenden Betrieb darauf geachtet werden, wie viel Wärme ich dem Boden entnehmen oder wie viel ich im Sommer zuführen darf“, erklärt Consolinno-Chef Klaus Nagl. „Das System muss je nach Situation steuern können, wann die angeschlossenen Wärmepumpen arbeiten, und ob es sinnvoll ist, alle zeitgleich oder versetzt einzuschalten.“ Entscheidend sei dabei die intelligente Kopplung der Sektoren Strom und Wärme. „Wenn beispielsweise viel Strom von einer PV-Anlage kommt oder wenn er aus dem öffentlichen Netz gerade billig ist, Stichwort dynamische Stromtarife, dann sollten die Wärmepumpen laufen, um Wärme oder – je nach Bedarf – Kälte zu erzeugen.“ Für diesen Fall sollten die Pufferspeicher optimal dimensioniert sein, um ausreichend Kälte, Wärme oder Strom aufnehmen zu können.
Die Steuerung legt wiederum fest, welche Verbraucher wie eingebunden sind und versorgt werden: von der „Wall-box“ für das E-Mobil über die Wärmepumpe bis zur Waschmaschine. Dazu müssen die einzelnen Elemente im Gesamtsystem mit Sensoren ausgestattet sein, die den jeweiligen Status abgreifen und der Steuersoftware zur Verfügung stellen. Sie regelt dann die Funktion der einzelnen Komponenten über Aktoren. Im Falle der Energieversorgungs-Systeme, die Consolinno und Alpha Innotec konzipieren, soll dabei immer ein harmonischer Gesamtklang entstehen: Das ganze System arbeitet reibungslos, verbraucht wenig Energie und bringt zugleich den größtmöglichen Ertrag.
[Herbert Grab Journalist Geschäftsführer digit media 72770 Reutlingen herbert.grab@digitmedia-online.de]